Für unternehmerisch denkende Geschäftsführer und Personalverantwortliche hat das strukturierte und gezielte Investment des grössten Kostenfaktors Personal oberste Priorität.
Die Personalkosten machen bei KMU mit grossem Maschinen-, Anlagen- oder Fahrzeugpark rund 50% der Gesamtkosten ihrer Unternehmung aus. Dies sind geschätzte CHF 3,5 Mio je 50 Mitarbeitende. Bei Finanzinstituten und Dienstleistern sind dies sogar 70% ihrer gesamten Unternehmenskosten und somit geschätze CHF 10 Mio je 100 Mitarbeitende.
Aus unternehmerischer Sicht ist klar, dass diese Kosten nicht als notwendige Unkosten abgetan, sondern als gezieltes Investment im Sinne der Unternehmung eingesetzt werden müssen.
Bis zum heutigen Zeitpunkt ist das unternehmerische Denken im Personalbereich noch wenig verbreitet. Viele Geschäftsführer oder Personalverantwortliche sehen in der Aussage „unternehmerisches Personalmanagement“ bereits einen Widerspruch in sich. Die Personalkosten sind jedoch nichts anderes als laufende Kosten, die es, wie bei Anschaffung und Unterhalt neuer Maschinen oder Anlagen, sehr genau hinsichtlich Aufwand und Ertrag abzuwägen, für den Erfolg der Unternehmung zu investieren und nicht einfach auszuschütten gilt.
Das unternehmerische Denken (Investmentformel F + P ~ IK = I) ist ganz einfach und praxisorientiert, jedoch sehr effektiv. Mitarbeitende werden, basierend auf ihrem Beitrag an den Unternehmenserfolg, in Funktionsstufen F eingeordnet. Anschliessend wird ihr Potenzial P, gemäss definierten Kriterien, erkannt und abhängig vom Geschäftsgang entschiedener Investmentkurve IK in das strukturierte und gezielte Investment I umgesetzt.
Das unternehmerische Personalmanagement ist das wichtigste und unausweichliche Thema der Zukunft. Bereits in naher Zeit können und wollen nicht nur Grossbetriebe, sondern auch Klein- und Mittelunternehmen, es sich nicht mehr leisten, den grössten Kostenfaktor Personal auszublenden und nicht kritisch zu hinterfragen.
Ein unternehmerisches Investment wie auch eine gezielte Reduktion der Personalkosten werden zur ersten Priorität.